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Gesunde Ernährung

Junge im Einkaufskorb greift im Supermarkt nach Apfel © iStock | StockPlanets

Nahrungsaufnahme ist ein Grundbedürfnis, um das Überleben zu sichern. Essen und Trinken sind aber auch ein wichtiger kultureller und sozialer Bestandteil des Lebens und tragen wesentlich zum Wohlbefinden bei. Eine gesunde Ernährung kann außerdem dafür sorgen, dass man leistungsfähiger ist, seltener krank wird und ein zufriedeneres Leben führt. Die Grundlage dafür ist eine sinnvolle und vor allem abwechslungsreiche Auswahl der Lebensmittel, die man täglich zu sich nimmt. Oft ist es jedoch gar nicht so leicht, sich gesund zu ernähren. Häufig verleiten Zeitmangel und Stress zu ungesunder Ernährung. Individuelle Ernährungsberatung für verschiedene Zielgruppen, etwa für Schwangere, für Familien, für Kinder und Jugendliche, für Erwachsene und für Seniorinnen und Senioren bieten die Verbraucherzentrale Sachsen und die Gesundheitsämter an. Letztere bieten auch Beratung und Therapie bei Essstörungen an.

Die Vernetzung verschiedener Akteure ist ein wichtiger Garant dafür, dass Wissen über gesunde Ernährung breit in die Bevölkerung gestreut werden kann. Dafür wurde die Vernetzungsstelle für Kita- und Schulverpflegung Sachsen geschaffen. Sie befindet sich in Trägerschaft der Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V. (SLfG) und wird vom Freistaat Sachsen gefördert. Die Stelle richtet ihren Blick auf die Gemeinschaftsverpflegung und hat eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Verpflegung in Kitas und Schulen zum Ziel. Damit wird zur Umsetzung der sächsischen Landesrahmenvereinbarung des Präventionsgesetzes beigetragen. 

Die inhaltliche Orientierung zu gesunder Ernährung findet an den bundesweiten Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) statt, die in Sachsen zur Anwendung empfohlen sind. Die DGE ist eine unabhängige wissenschaftliche deutsche Fachgesellschaft. Sie hat wissenschaftlich gesicherte Ernährungsempfehlungen erarbeitet, die sie in 10 Ernährungsregeln, einen Ernährungskreis und eine Ernährungspyramide darstellt. Dazu gehört beispielsweise die Empfehlung, 5 Mal am Tag Obst und Gemüse zu sich zu nehmen, Zucker und Salz in den Mahlzeiten (und Getränken) zu reduzieren und Lebensmittel tierischen Ursprungs nicht im Übermaß aufzunehmen.

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